Neue Bäume für das Klima:
Bis zu 20 neuen Bäume sollen anlässlich des diesjährigen Tags der
deutschen Einheit in Burg gepflanzt werden. Zumindest wenn es nach der
Vorstellung von Mike Sachs geht. Der 45-jährige Medienpädagoge, der vor etwas
über einem Jahr mit seinen vier Kindern und seiner Ehefrau von Frankfurt an der
Oder in den Dithmarscher Luftkurort zog, hat sich dem Aufruf der
Landesregierung zu Herzen genommen und ist dabei eine Pflanzparty für den 3.
Oktober zu organisieren. Treffpunkt ist um 15 Uhr an der Bökelnburghalle. „Ziel
des #Einheitsbuddeln ist es, dass sowohl Land, Kommunen, Wirtschaft sowie die
Bürgerinnen und Bürger mindestens 40.000 neue Bäume pflanzen“, erklärte Staatssekretär
Dirk Schröder im Zuge der Vorstellung der Aktion, die zu einer neuen Tradition
an diesem Feiertag werden soll.
Von Burgs Rathauschefin Daniela Nieburg hat Mike Sachs zwei mögliche Pflanzstellen zur Verfügung gestellt bekommen. Demnach dürfen sowohl am Waldmuseum als auch im Baumgarten am neuen Bauhof, Bäume in Form von Hainbuchen, Douglasien, Winterlinden und Japanische Nelkenkirschen gepflanzt werden. „Nach Informationen des Bauhofes belaufen sich die Anschaffungskosten pro Baum auf rund 90 Euro“, so der Naturliebhaber. Die Kosten für die Beschaffung der Bäume als auch für die Ausrichtung eines Grillfestes sollen über Spendengelder gedeckelt werden.
„Die ortsansässigen Unternehmen, die ich bislang aufgesucht habe, zeigten sich überaus spendenwillig, sodass ich bereits einen mittleren dreistelligen Betrag sowie Sachspenden für das Grillfest verbuchen konnte“, sagt Mike Sachs, der sich begeistert zeigt, dass ein paar Unternehmen gleich einen ganzen Baum für die Aktion spendiert haben. In den kommenden Tagen sollen die Klinker der Privathaushalte geputzt werden. „Bei der Sammelaktion geht es nicht um große Spendensummen. Uns hilft wirklich jeder einzelne Euro“, betont der Pädagoge. Um überhaupt Finanz- und Sachspenden sammeln zu dürfen, hat sich Mike Sachs eine entsprechende Spendengenehmigung eingeholt und auch die Polizei über seine Absicht informiert. „Bedauerlicherweise gibt es Menschen, die es nicht immer ganz ehrlich meinen“, warnt er vor Trittbrettfahrern und weist darauf hin, dass er in Burg der einzige ist, der für das Einheitsbuddeln um finanzielle Unterstützung werben darf.
Sein Vorhaben hat sich bereits in Burg rumgesprochen. „Viele finden die Aktion großartig und haben ihre Teilnahme für den 3. Oktober bereit zugesagt“, so Sachs.